Bei der Spina bifida –  deutsch „Wirbelspalt“ oder „Spaltwirbel“, auch „offener Rücken“ – handelt es sich um eine Neuralrohrfehlbildung, die unterschiedliche Ausprägungen haben kann und sich entsprechend unterschiedlich schwer auswirkt.

Als Beschwerden liegen vor allem neurologische Störungen vor. Das Ausmaß ist von Patient zu Patient sehr verschieden. Lähmungen, Muskelschwäche, Gefühlsstörungen der Haut sind möglich.

Geistig jedoch erfolgt die Entwicklung ganz normal.

In der Regel liegt eine Kraftfahrtauglichkeit vor.

Bei Vorliegen einer Spina bifida in Verbindung mit einem Hydrozephalus ist die Möglichkeit gegeben, dass die kognitive Entwicklung Einschränkungen unterliegt.

Spina Bifida kann in der Ausprägung der Querschnittlähmung sehr ähnlich sein.

Desshalb sei an dieser Stelle bezüglich der ausbildungsrelevanten Parameter auch auf die Seite Querschnittlähmung verwiesen.

 

Was wird benötigt?

- fachärztliches Gutachten

- Sehtest

- Bescheinigung Kurs in Lebensrettenden Sofortmaßnahmen

- Passbild (Biometrisch

 

Wie läuft es ab?

 

- Anmeldung in der Fahrschule

- Antragstellung Straßenverkehrsamt

- Beginn der theoretischen und praktischen Ausbildung

Wenn das Fahrzeug beherrscht wird:

- Erstellung eines technischen Gutachtens durch einen Sachverständigen des TÜV

- theoretische Prüfung

- Abschluss der Fahrausbildung

- Prüfung

 

Bei Vorliegen von Spina Bifida in Verbindung mit einem Hydozephalus sind folgende Begutachtungen zusätzlich erforderlich:

 

- neurologische Gutachten,

- augenärztliches Gutachten.