Morbus Bechterew (Bechterewsche Krankheit), ist eine chronische, entzündlich-rheumatische Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft . Aber auch die Gelenke der Arme und Beine, die Sehnen und Sehnenansätze, die Regenbogenhaut der Augen und – seltener – innere Organe können betroffen sein.
Die chronische Entzündung, die bei Morbus Bechterew aus ungeklärter Ursache vor allem die Wirbelsäule betrifft, führt zu einer allmählichen Verknöcherung der Weichteile zwischen den Wirbelkörpern und zur Zerstörung der betroffenen Gelenke.
Eine Einsteifung der Wirbelsäule oder sogar die Verkrümmung nach vorne sind spät auftretende Anzeichen für Morbus Bechterew.
Sind die Verknöcherungen und Versteifungen so fortgeschritten so kann man die Wirbelsäule nicht mehr biegen. Bewegungsenergie kann nicht mehr auf normale Weise absorbiert werden. So besteht im Falle eines Unfalls die Gefahr eines Wirbelbruches.
Sehen und Gesehen werden
Ist die Beweglichkeit des Halses eingeschränkt, kann man sich beim Abbiegen nur schwer oder gar nicht nach anderen Verkehrsteilnehmern umdrehen.
Das Rückwärtsfahren bedeutet fast unlösbare sicherheitstechnische Probleme.
Ein ausgeklügeltes Spiegelsystem, sowie der intelligente Einsatz von Videotechnik und eine Plastiklinse im Rückfenster können hier helfen.
Individuell angefertigte Aufpolsterungen für die Kopfstütze können erforderlich werden. Dasselbe gilt u.U. für entsprechend geformte Fahrersitze.